Steneberg Grabmale stiftet Gedenkstein

Göttingen - Anlässlich des 100-jährigen Bestehens seines Steinmetzbetriebes hat Inhaber Jens Steneberg einen Gedenkstein für die Bürger der Stadt gespendet. Auf dem neu angelegten Gräberfeld für Urnen (ohne Bepflanzung) des Geismaer Friedhofs steht die Stele aus rotem Rhyolith, die Platz für Kränze und Blumen bietet. Steneberg wollte einen würdigen Punkt für die Trauerbewältigung schaffen.


Anmerkung in eigener Sache

Zum 100-jährigen Bestehen der Firma spendete der Steinmetzbetrieb Steneberg dem Friedhof Geismar und allen Bürgern der Stadt Göttingen einen Gedenkstein. Der Stein steht in dem neu angelegten Gräberfeld, in dem Urnen ohne Bepflanzung oder besonderer Gestaltung des Grabmals beigesetzt werden können.

Die Stele wurde gespendet, um an ihrem Fuße Kränze, Blumen oder Schalen niederzulegen und somit einen würdigen Punkt für die Trauerbewältigung zu schaffen.

Das Material ist roter Rhyolith (Porphyr) und kommt aus dem Erzgebirge / Ostdeutschland.

Als Symbol wurde das Dreieck verwendet, was die Trinität (Vater, Sohn und Heiliger Geist) wiederspiegelt. Nach der christlichen Auslegung wird dem Vater die Schöpfung zugeschrieben, wobei der Sohn und der Hl. Geist gleichwohl mitwirkten. So wird dem Sohn die Erlösung und dem Hl. Geist die Heilung der Menschen zugeschrieben.

Man kann das Dreieck aber auch mit dem Dreierrhythmus des Lebens vergleichen (Werden, Sein, Vergehen).

Der Spruch ist von Fritz Reuter. Er wurde gestalterisch als Schriftteppich angelegt, wobei die Schwierigkeit der Platz auf der Stele ist. Diese Form der Darstellung wählt man, wenn man den Besucher zum Verweilen einladen möchte. Die besagte Schwierigkeit liegt darin, das aufgrund der Breite der Stele der Spruch auseinander gerissen wird, aber das Lesen und Verstehen ohne Punkt und Komma gewahrt bleiben muss.